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JJ Line Dancers
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2018-12-12 16:19:56

Sieglinde Witsch, eine Bereicherung für unsere Schule

Sieglinde Witsch ist unser ältestes Mitglied und wohl auch eine der aktivsten Tänzerinnen bei den Jolly Jumper Line Dancern. Sie erzählt uns, wie sie zum Tanzen gekommen ist und warum sie noch heute so viel Freude daran hat.

Bericht Sieglinde Witsch

Seit meiner frühesten Jugend bin ich mit Sport, Musik und Tanz in den verschiedensten Stilrichtungen aufgewachsen, nur «Linedance» war für mich bis vor 8 Jahren kein Begriff.

Aus Erzählungen weiss ich, dass ich meine ersten Tanzschritte auf den Füssen meines Vaters mit Umklammerung seiner Beine versuchte, und zwar kurz nachdem ich meine Fortbewegung ohne fremde Hilfe vollziehen konnte. Dazu wurde bei mir zu Hause der klassischen Musik der Vorzug gegeben, doch auch Tanzmusik hat mich durchs Leben begleitet.
In meiner Jugend war kein Schul- oder Lehrabschluss denkbar, ohne vorausgehenden Tanzunterricht der gesamten Klasse. Als Krönung galt der Abschlussball, so dass das Tanzen für mich bis heute zu einem fröhlichen Fest ganz gleich welcher Art gehört, von Festlichkeiten zur normalen bis zur «Goldenen Hochzeit».

In den letzten 20, 30 Jahren hat sich die Tanzkultur sehr geändert; man ist jedoch nie zu alt, um etwas Neues zu erlernen.

Nach vielen Jahrzehnten aktiven Sports war ich weiterhin bemüht, meine Fitness im Alter nicht zu verlieren, und auf der Suche nach einem Ausgleich im Altersturnen, was mich jedoch überhaupt nicht befriedigte.

Im September 2010 erschienen zwei Damen (Tina und Gaby) in dieser Turnstunde und machten uns auf das «Linedance» als körperliche Bewegungsmöglichkeit auch im Alter aufmerksam.
Da war schon nach wenigen Minuten für mich klar, dass dieses Hobby für mich noch möglich wäre, und so fragte ich sehr vorsichtig nach Beendigung der Stunde, ob auch noch so alte Leute wie ich das erlernen könnten, was bejaht wurde – und so bin ich bei JJ gelandet.

Begonnen habe ich bei den Ü 60, und während der vergangenen 8 Jahre habe ich mehrere Stufen durchlaufen, stets mit sehr viel jüngeren Tänzerinnen und Tänzern (ich bin 85 Jahre alt) und kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass Tanzen auch noch im hohen Alter möglich ist, sofern man während seines bisherigen Lebens auf körperliche Bewegung, ganz gleich welcher Art, geachtet hat.

Ich glaube an die Wirksamkeit des Tanzens für Körper, Geist und Seele. Nach einem arbeitsreichen Tag fühle ich mich am Abend in der Gruppe der Tanzfreudigen integriert, trotz meines hohen Alters, auch entspannt und freue mich jedes Wochenende auf die nächsten abwechslungsreichen und fröhlichen Tanzstunden bei Tanzlehrerinnen, welche die Begeisterung für den Tanzsport nicht nur wecken, sondern auch fördern. Sie passen sich voll und ganz dem Können der jeweiligen Gruppe an; ganz besondere Aufmerksamkeit geniessen die Kurse der «über 60-Jährigen» in der Wahl der Tänze und der damit verbundenen Geschwindigkeit. Der erste einstudierte Tanz mit Musik in der Gemeinschaft der Gleichgesinnten ist dann einfach ein tolles Erlebnis.

Genau für diese Altersgruppe finde ich sehr wichtig zu bedenken:
Tanzen gilt als die älteste Kunst der Welt, trainiert Gleichgewichtssinn und Reaktionsfähigkeit und leistet damit einen Beitrag zur Reduzierung der Sturzgefahr (54%) und ebenso das Risiko einer Demenzerkrankung (76%), was für ein lebensfrohes Alter sehr wichtig ist.
Tanzen erhöht das Denkvermögen noch vermehrt im Alter, was das Leben erleichtert; deshalb tanze so oft wie möglich; beginne noch heute, denn je früher, desto besser!

Tags (Suchwörter): Tanzen im Alter, Lebensfreude, Jolly Jumper
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